Vorzeitiges Aus in Monza beschert zusätzliche Arbeit
ROWE RACING kann beim zweiten Rennen der GT World Challenge Europe im „Temple of Speed“ keine weiteren Punkte sammeln

Der zweite Lauf im Endurance Cup der GT World Challenge Europe in Monza endete für ROWE RACING früher und unbefriedigender als erhofft. Schon nach etwas mehr als zwei der drei Rennstunden im „Königlichen Park“ musste das Team aus St. Ingbert den #98 BMW M4 GT3 in der Box abstellen und das Rennen aufgeben.
BMW M Werksfahrer Augusto Farfus aus Brasilien hatte von Startplatz 15 in der ersten Runde gleich vier Positionen gewonnen und sich danach weiter nach vorne gearbeitet. Beim ersten Boxenstopp verlor er aber wieder rund zehn Sekunden, weil ein Fahrzeug des benachbarten Teams seine Ausfahrt blockierte. Weiteren Boden büßte das Team nach dem zweiten Boxenstopp ein, weil nur eine Runde später viele Konkurrenten in einer überraschend ausgerufenen Full-Course-Yellow-Phase mit weniger Zeitverlust stoppen konnten.


Wenig später war das Rennen für ROWE RACING dann ganz beendet, als sich der finnische BMW M Werksfahrer Jesse Krohn beim Anbremsen verschätzte und danach mit mehreren Konkurrenten kollidierte. Dabei wurde der #98 BMW M4 GT3 so sehr beschädigt, dass ihn Jesse Krohn in der Box abstellen musste. Für das Team bedeutet dieser Schaden jetzt ausgerechnet im intensiven Juni zusätzliche Arbeit, um das Fahrzeug bis zum nächsten GTWC-Lauf bei den 24 Stunden von Spa (28./29. Juni) wieder einsatzbereit zu machen. Dabei stehen in der Woche vor Spa noch die 24h Nürburgring (21./22. Juni) auf dem Programm, die ebenfalls eine intensive Vorbereitung benötigen.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Monza war für uns in diesem Jahr leider keine Reise wert. Zusätzlich zum sehr unübersichtlichen, schwierigen Rennen, bei dem durch Safety Cars, Full-Course-Yellow-Phasen und viele Gelbe Flaggen gerade einmal rund die Hälfte der Runden im normalen Renntempo absolviert wurden, kam das befürchtete Chaos in der Boxengasse, das uns wertvolle Zeit gekostet hat. Das i-Tüpfelchen war schließlich unser Ausfall im Anschluss an einen Fahrerfehler. Er hatte seinen Bremspunkt verpasst und ist danach noch mit anderen Fahrzeugen kollidiert. Es tut mir leid für die anderen Teilnehmer, deren Rennen wir damit auch beeinträchtigt haben. Unser Auto war leider so schwer beschädigt, dass wir das Rennen beenden mussten. Der Unfall beschert uns außerdem viel zusätzliche Arbeit und Kosten, um das Fahrzeug bis zu den 24 Stunden von Spa wieder aufzubauen – und das mitten in der intensivsten Phase des Jahres mit zwei 24-Stunden-Rennen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden.“
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