ROWE RACING wird für grandiose Aufholjagd bei den ADAC 24h Nürburgring mit dem zweiten Platz belohnt

Der #98 BMW M4 GT3 macht bei der Fahrt aufs Podest 29 Plätze gut / Drittes Podium in vier Jahren / Schwesterauto mit der #99 scheidet nach Kollision beim Überrunden aus

St. Ingbert, 21. Mai 2023 – Fantastische Aufholjagd von ROWE RACING beim „Eifel-Marathon“: Der #98 BMW M4 GT3 der Mannschaft aus St. Ingbert ist bei der 51. Auflage der ADAC 24h Nürburgring von Startplatz 31 aufs Podium gefahren. Der zweite Rang bedeutet für ROWE RACING die dritte Podestplatzierung bei dem Langstrecken-Klassiker in vier Jahren nach dem Sieg 2020 und Rang zwei 2021. Für das Schwesterauto mit der #99 war das Rennen nach einer Kollision beim Überrunden in der Nacht vorzeitig beendet.

ROWE RACING leistete einen großen Beitrag zur Show, die 235.000 Fans am Wochenende auf dem Nürburgring erlebten. Nachdem der #98 BMW M4 GT3 nach einem Ausrutscher im Top-Qualifying am Freitagabend nur von Position 31 ins Rennen gegangen war, kämpften sich die beiden DTM‑Champions Marco Wittmann aus Deutschland als Startfahrer und Sheldon van der Linde aus Südafrika, die schon 2021 in diesem Fahrzeug gemeinsam Zweiter waren, mit den beiden Belgiern Maxime Martin und Dries Vanthoor kontinuierlich und fast unaufhaltsam nach vorne und tauchten schon bald in der Spitzengruppe an.

In der Nacht und vor allem nach Sonnenaufgang am Sonntag waren die vier BMW M Werksfahrer die Einzigen, die mit dem später siegreichen Ferrari mithalten konnten. Nachdem aufgrund unterschiedlicher Boxenstrategien die Führung immer wieder zwischen diesen beiden Fahrzeugen gewechselt hatte, ging Dries Vanthoor 44 Minuten vor Ablauf der Zeit als Schlussfahrer auf die Strecke. Am Ende konnte der Belgier, der im vorigen Jahr das Rennen noch gewonnen hatte, den Rückstand aber nur noch auf 26,911 Sekunden verkürzen. Wie das Siegerfahrzeug schraubte die #98 aber auch den Distanzrekord des Rennens auf 162 Runden mit 4.111,236 Kilometer. Das sind drei Runden mehr als bei den bisherigen Rekordrennen 2014 und 2022.

„Das war für uns ein ereignisreiches 24-Stunden-Rennen. Der zweite Platz mit dem #98 BMW M4 GT3 von ROWE RACING ist ein fantastisches Resultat. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön an alle! Unsere Fahrer haben einen fehlerfreien Job gemacht und sich von außerhalb der Top-30 bis in die Spitzengruppe vorgearbeitet“, sagte Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport.

Unglücklich verlief das Rennen dagegen für den #99 BMW M4 GT3. Der Österreicher Philipp Eng als Startfahrer, Connor de Phillippi aus den USA, der Brasilianer Augusto Farfus und der Brite Nick Yelloly hatten den „Eifel‑Marathon“ von Startplatz elf begonnen und mischten auch lange im Vorderfeld mit. Nach einer Kollision beim Überrunden eines langsamen Fahrzeugs musste das BMW M Werksfahrer-Quartett aber vorzeitig aufgeben.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Es ist für uns immer die oberste Prämisse, hier siegfähig zu sein – und das waren wir! Wir sind immer um das Podium mitgefahren. Die Aufgabenstellung war nicht einfach. Aber alle Beteiligten haben einen super Job gemacht. Wir wüssten nicht, was wir hätten besser machen sollen. Die Fahrer haben insbesondere im Rennen einen fehlerfreien Job gemacht. Von Startplatz 31 bis auf Platz zwei zu kommen und so lange um den Sieg mitzukämpfen, das ist einfach nur bewundernswert. Es ist eine ganz tolle Leistung. Mein Team fühlt sich trotzdem als Champion. Es ist schon eine Ehre, hier auf dem Podium zu stehen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Und einen herzlichen Glückwunsch an unsere beiden ehemaligen Fahrer Nick und Earl zum Sieg.“

Maxime Martin (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Alles in allem haben wir ein starkes Rennen gezeigt und angesichts unserer Startposition ist das ein gutes Ergebnis. Das Team hat einen perfekten Job bei der Strategie gemacht. Wir waren schnell und konstant. Ich freue mich aber auch für Frikadelli Racing. Klaus und das gesamte Team haben es verdient. Wir können zufrieden mit uns sein.“

Sheldon van der Linde (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Wenn man bei diesem Rennen ohne größere Probleme oder Zwischenfälle durchkommt, dann ist das schon an sich eine sehr gute Leistung. Wir haben viele Unfälle gesehen, vor allem in der Nacht. Wir wollten diese Phase sauber überstehen – und das haben wir geschafft. Zum Sieg hat ein bisschen Pace gefehlt. Aber trotzdem haben wir ein fehlerloses Rennen gezeigt.“

Dries Vanthoor (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Das war kein einfaches Rennen. Wir haben alles gegeben und wurden am Ende mit Platz zwei belohnt. Alle haben einen großartigen Job gemacht. Im Rennen ist viel passiert, der Verkehr war zum Teil sehr schwierig. Danke an das ROWE RACING‑Team und alle bei BMW M. Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“

Marco Wittmann (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Wir können extrem stolz auf uns sein. Aus der letzten Reihe der ersten Startgruppe um den Sieg zu kämpfen, das ist eine sehr gute Teamleistung. Das gilt sowohl für die Mannschaft als auch für uns Fahrer. Wir hatten keinen einzigen Kontakt mit einem Konkurrenten. Obwohl wir nicht ganz die Pace für den Sieg hatten, können wir insgesamt happy sein.“

Connor de Phillippi (#99 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Die 24h Nürburgring waren in diesem Jahr ereignisreich. Leider kam es am frühen Morgen zu einem leichten Kontakt mit einem langsameren Auto, das auf der Geraden plötzlich eine Bewegung machte und unser Rennen für die #99 beendete. Das Team hätte einen Podiumsplatz verdient gehabt, und es tut mir leid, dass ich das in diesem Jahr nicht für sie erreicht habe. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr mehr Glück auf unserer Seite. Gratulation an unser Schwesterauto zum Podiumsplatz!“

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HAUTNAH DABEI

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