ROWE RACING in Monza erneut stark, aber diesmal ohne Rennglück

Defekt im Bereich des rechten Vorderrads stoppt Augusto Farfus, Dan Harper und Max Hesse auf dem Weg zu einer Top-Platzierung / #98 BMW M4 GT3 muss nach Unfall im Qualifying auf Start verzichten

St. Ingbert, 23. September 2024 – Eine erneut starke Performance von ROWE RACING in Monza ist diesmal nicht belohnt worden. Der Brasilianer Augusto Farfus, der Brite Dan Harper und Max Hesse aus Deutschland lagen beim vierten Lauf des GT World Challenge Europe auf der italienischen Traditionsstrecke im #998 BMW M4 GT3 zwischenzeitlich auf einem Podiumsplatz. Doch dann ließ ein Defekt im Bereich des rechten Vorderrads nach dem letzten Boxenstopp alle Hoffnungen platzen und warf das Trio aussichtslos zurück. Das Schwesterauto mit der #98 hatte nach einem Unfall im Qualifying am Sonntagmorgen auf den Start verzichten müssen.

Von Startplatz zehn aus hatte sich Augusto Farfus aus dem chaotischen Startgetümmel weitgehend heraus gehalten und sich in der ersten direkt auf Platz sechs vorgearbeitet. Bis zum ersten Fahrerwechsel zu Dan Harper machte „Gustl“ noch zwei weitere Positionen gut. Der Brite setzte den Vormarsch dann mit einer fehlerfreien Leistung fort und übernahm in der 59. Runde erstmals die Führung, bevor er eine Runde später den #998 BMW M4 GT3 an Max Hesse übergab. Leider musste dieser nur eine Runde später noch einmal die Box ansteuern. Anstatt um einen Platz auf dem Podium zu kämpfen und in den Gesamtwertungen des Endurance Cup für das Team und die Fahrer noch einmal ganz vorne anzugreifen, blieb am Ende nur der 27. Platz.

Für das Schwesterauto mit der #98 war das Rennwochenende schon im Qualifying am Morgen beendet. Der junge Niederländer Maxime Oosten war mit dem Fahrzeug von der Strecke gerutscht, wobei der #98 BMW M4 GT3 zu stark beschädigt wurde, dass er für das Rennen nicht mehr repariert werden konnte. Der 20-Jährige hatte zusammen mit seinem erfahrenen Landsmann Robin Frijns in Monza an der Seite des zweimaligen deutschen DTM‑Champions Marco Wittmann die beiden Stammpiloten Philipp Eng aus Österreich und Nick Yelloly vertreten, die wegen einer Terminkollision mit der IMSA-Serie in den USA nicht zur Verfügung standen.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Manchmal ist Motorsport hart. Wie im vorigen Jahr hat unser Team auch dieses Mal in Monza eine ganz starke Performance gezeigt. Anscheinend haben wir das nötige Quäntchen Glück, das man im Sport braucht, in diesem Jahr mit dem Auftaktsieg in Le Castellet schon aufgebraucht. Dass die #98 gar nicht zum Rennen starten konnte, war bitter. Herzlichen Glückwunsch an das Team WRT zum überraschenden ersten Sieg eines Bronze‑Cup‑Fahrzeugs.“

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HAUTNAH DABEI

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