ROWE RACING feiert beim Renn-Auftakt auf der Nordschleife den zweiten Podiumsplatz innerhalb von acht Tagen
St. Ingbert, 14. April 2024 – ROWE RACING hat die intensive erste Saisonphase mit dem zweiten Podiumsplatz innerhalb von acht Tagen abgeschlossen. Nach dem Sieg vor Wochenfrist beim Auftakt der GT World Challenge Europe in Le Castellet sammelte die Mannschaft aus St. Ingbert auch beim ersten Renneinsatz 2024 auf der Nürburgring-Nordschleife neben wertvollen Erkenntnissen auch Pokale ein. Beim zweiten Lauf der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers belegten die beiden BMW M4 GT3 des Teams die Plätze zwei und vier, nachdem es am Abend zuvor einen zwölften Platz gegeben hatte.
Jubeln durfte am Sonntag vor allem Raffaele Marciello, der gleich bei seinem ersten Rennwochenende für ROWE RACING seinen ersten Podesterfolg als neuer BMW M Werksfahrer erzielte. Der schnelle Schweizer hatte den #98 BMW M4 GT3 nach einem frühen ersten Boxenstopp nach der fünften Runde vom zweimaligen deutschen DTM‑Champion Marco Wittmann übernommen, der den Start gefahren war. Nachdem Raffaele Marciello zwischenzeitlich schon einmal bis auf Rang zwei vorgefahren war, machte am Ende der Belgier Maxime Martin in der Schlussphase den zweiten Rang perfekt.
Im #99 BMW M4 GT3 fuhren der Brasilianer Augusto Farfus, der Belgier Dries Vanthoor und Sheldon van der Linde aus Südafrika am Sonntag mit einer ebenso fehlerfreien Leistung auf den vierten Rang. Zwischenzeitlich hatte das Trio aufgrund unterschiedlicher Boxenstrategien der zahlreichen Fahrzeuge in der Spitzengruppe mit Dries Vanthoor am Steuer sogar einige Runden in Führung gelegen. Schlussfahrer Sheldon van der Linde brachte sein Fahrzeug schließlich von Rang sieben noch auf Platz vier nach vorne.
Beim ersten der zwei Läufe der „Qualifiers“, die ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf den Nordschleifen‑Saisonhöhepunkt mit den ADAC 24h Nürburgring am ersten Juni‑Wochenende sind, war es nicht ganz so rund gelaufen. Die #98 schied nach 19 von insgesamt 27 Runden auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Grand‑Prix‑Strecke unverschuldet aus, als Maxime Martin einem anderen Fahrzeug, das sich auf der Strecke gedreht hatte, nicht mehr ausweichen konnte. Im Schwesterauto sicherte Sheldon van der Linde Platz zwölf mit einem Überholmanöver in der letzten Runde.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Unser Team und unsere Fahrer haben an diesem Wochenende einen sehr guten Job gemacht. Trotz des unverschuldeten Ausfalls im Rennen am Samstag haben wir viele Kilometer und wertvolle Erkenntnisse über die neuen Reifen gesammelt. Unsere Fahrer konnten sich wieder an die Nordschleife und die Abstimmung gewöhnen. Mit Raffaele Marciello haben wir uns bereits gut eingegroovt. Dank der guten Arbeit des Teams und einiger glücklicher Umstände sind wir am Sonntag dann noch mit einem Podium belohnt worden, dem zweiten innerhalb von acht Tagen nach unserem Sieg in der GT World Challenge Europe. Das ist eine schöne Belohnung für die intensive Arbeit in den zurückliegenden Wochen.“
Raffaele Marciello (#98 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Wir können mit dem Podium heute sehr happy sein. Unsere Pace war gut und wir hatten eine gute Strategie. In erster Linie ging es an diesem Wochenende darum, uns bestmöglich auf das 24‑Stunden‑Rennen vorzubereiten, denn dort zählt es wirklich. Natürlich kann man auf so ein besonderes Rennen nie hundertprozentig perfekt vorbereitet sein, aber ich denke, wir stehen gut da.“
Sheldon van der Linde (#99 BMW M4 GT3, ROWE RACING): „Platz vier ist ein gutes Ergebnis zum Abschluss des Wochenendes. Wir hatten vielleicht nicht das schnellste Auto, aber unsere Boxenstopps waren super und haben uns letztlich auf diese Position gebracht. Natürlich stand die Vorbereitung auf das 24‑Stunden‑Rennen im Vordergrund, und wir haben alle Punkte auf unserer Liste abgehakt. Das gilt auch für mich persönlich. Es war mein erstes Mal in dieser Saison auf der Nordschleife, und ich konnte viele Runden drehen, was mir sehr geholfen hat. Ich fühle mich sehr gut vorbereitet.“