ROWE RACING fährt beim starken Debüt von Simona De Silvestro auf dem Nürburgring in die Top-10

Porsche-Werksfahrerin gewinnt an der Seite von Timo Bernhard und Jeroen Bleekemolen 15 Positionen / Schwesterauto nach Unfall im Qualifying nicht am Start

St. Ingbert, 6. September 2020 – ROWE RACING hat sich beim Heimspiel im GT World Challenge Europe Endurance Cup mit einem Platz in den Punkterängen für eine bärenstarke Aufholjagd belohnt. Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro aus der Schweiz, der ehemalige DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen aus den Niederlanden und der zweimalige Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard machten bei ihrem einmaligen Einsatz für die Mannschaft aus St. Ingbert im Porsche 911 GT3 R mit der #98 im 6-Stunden-Rennen auf der GP-Strecke in der Eifel 15 Plätze gut und kamen als Neunte ins Ziel.

Das Schwesterauto mit der #99 musste dagegen leider auf den Start verzichten. Bei einem Unfall im Qualifying am Samstagabend, bei dem der Fahrer weitgehend unverletzt blieb, wurde der Porsche 911 GT3 R des diesjährigen Stamm-Trios aus dem deutschen Porsche-Werksfahrer Dirk Werner, Porsche Young Professional Julien Andlauer aus Frankreich und dem Österreicher Klaus Bachler so sehr beschädigt, dass ihn das Team bis zum Start am Sonntagvormittag mit den Möglichkeiten an der Rennstrecke nicht wieder zu 100 Prozent einsatzfähig hätte machen können. Damit war der ursprüngliche 17. Startplatz der #99 hinfällig, der Porsche 911 GT3 R mit der #98 rückte in der Startaufstellung vom 25. auf den 24. Platz vor.

Im Rennen machte Startfahrer Timo Bernhard, der extra für den Einsatz an der Seite von Simona De Silvestro noch einmal den Helm aufgesetzt hatte, gleich in der turbulenten ersten Runde fünf Plätze gut. Der Saarländer, für den der Nürburgring nach fünf Triumphen beim 24h-Rennen und drei Siegen im 6-Stunden-Rennen in der WEC eine Art zweites Wohnzimmer ist, arbeitete sich danach weiter vor und übergab das Steuer nach 31 Runden erstmals an Simona De Silvestro. Die Schweizerin war in ihrem ersten Rennen auf der GP-Strecke gleich schnell und setzte die Aufholjagd fort. In der 48. Runde gelang „Iron Maiden“, wie sie genannt wird, sogar ein spektakuläres Überholmanöver, als sie hinunter zur Dunlop-Kehre gleich zwei Konkurrenten auf einen Schlag düpierte.

In der 59. Runde übernahm Jeroen Bleekemolen und brachte das Team in seinem Doppelstint auf Tuchfühlung zu den Punkterängen, in denen sich Timo Bernhard in seinem zweiten Stint zwischen der 110. und 141. Runde dann die meiste Zeit mitmischte. Für die Schlussphase des Rennens kehrte Simona De Silvestro noch einmal ins Cockpit zurück und verteidigte für das Team nervenstark und fehlerfrei am Ende den neunten Platz.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Für unsere #98 war es ein sehr gutes Ergebnis. In einen so dichten Feld und einer nicht gerade überholfreundlichen Strecke von Startplatz 25 noch in die Punkteränge zu fahren, ist eine ganz starke Leistung. Simona De Silvestro, Timo Bernhard und Jeroen Bleekemolen haben in dieser einmaligen Zusammenstellung ein absolut fehlerfreies Rennen gezeigt, ihr eigenes Ding gemacht und sich clever aus allen Problemen herausgehalten. Damit haben die Drei all unsere Erwartungen, die wir zu Beginn dieses Projektes hatten, deutlich übertroffen. Timo hat nach seiner langen Rennpause einen absolut professionellen Job gemacht und Simona einen tollen Einstand in einer SRO-Rennserie gefeiert. Dass unsere #99 nach dem Unfall im Qualifying im Rennen nicht starten konnte, ist mehr als tragisch, erst recht, wenn man an der Performance des Schwesterautos sieht, was heute noch möglich gewesen wäre.“

Simona De Silvestro, #98 ROWE RACING Porsche 911 GT3 R: „Das Rennen lief ziemlich gut für uns. Im ersten gemeinsamen Auftritt mit Timo und Jeroen haben wir einen guten Job gemacht, finde ich. Timo hat mich auch ein bisschen unterstützt, es ist schön, zusammen mit ihm Rennen zu fahren.“

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