ROWE RACING erlebt in Saudi‑Arabien ein enttäuschendes Ende einer erneut starken Saison in der GT World Challenge Europe

Augusto Farfus, Dan Harper und Max Hesse unverschuldet aus dem Rennen gerissen / Beim #998 BMW M4 GT3 bricht bei einem Auffahrunfall eine Hinterradaufhängung

St. Ingbert, 30. November 2024 – Die Saison 2024 ist für ROWE RACING mit einem Nackenschlag in Saudi‑Arabien zu Ende gegangen. Bereits nach etwas mehr als einer der insgesamt sechs Rennstunden beim Saisonfinale der GT World Challenge Europe in Jeddah musste der Brite Dan Harper den #998 BMW M4 GT3 der Mannschaft aus St. Ingbert mit einer gebrochenen Aufhängung am rechten Hinterrad in der Box abstellen. Zuvor war ihm zu Beginn einer Full‑Course‑Yellow-Phase ein anderes Fahrzeug ins Heck gekracht. Damit war auch der Kampf von ROWE RACING um den Teamtitel im Endurance Cup vorzeitig beendet.

Dan Harper hatte das Fahrzeug erst kurz zuvor vom Brasilianer Augusto Farfus übernommen, der sich in der ersten Runde von Startplatz elf auf Rang acht vorgeschoben hatte und bis zum ersten Boxenstopp bis auf Platz fünf vorgefahren war. Max Hesse aus Deutschland kam durch das vorzeitige Aus nicht mehr zu Renn‑Kilometern bei der Premiere auf dem ultraschnellen Formel‑1‑Stadtkurs direkt am Roten Meer.

Nachdem die Saison in der GT World Challenge Europe für ROWE RACING im südfranzösischen Le Castellet mit dem Sieg von Augusto Farfus, Dan Harper und Max Hesse im #998 BMW M4 GT3 perfekt begonnen hatte, stellten danach immer wieder Rückschläge die Moral der Mannschaft auf die Probe. Beim Saisonhöhepunkt bei den 24 Stunden von Spa verhinderte nach einem technischen Ausfall des #98 BMW M4 GT3 ein später Reifenschaden einen Podiumsplatz für den #998 BMW M4 GT3. Beim Heimspiel auf dem Nürburgring gab es zwar einen fünften Platz für den #98 BMW M4 GT3, das weiter vorne gestartete Schwesterauto wurde dagegen von einem Konkurrenten umgedreht und weit zurückgeworfen. In Monza bremste ein technischer Defekt Augusto Farfus, Dan Harper und Max Hesse.

Trotz dieser Rückschläge war ROWE RACING mit der Chance nach Jeddah gereist, nach Rang zwei im vorigen Jahr erneut einen Podiumsplatz in der Team-Gesamtwertung des Endurance Cup zu holen oder sogar erstmals den Titel zu gewinnen. Nach dem unverschuldeten Ausfall landete die Mannschaft aus St. Ingbert letztlich auf dem siebten Rang. In der Fahrerwertung schlossen Augusto Farfus, Dan Harper und Max Hesse die Saison auf Platz acht ab.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Es ist irgendwie bezeichnend, dass diese Saison so zu Ende geht. Es ging mit dem Sieg in Le Castellet perfekt los, aber danach hatten wir viel Pech, mit Ausfällen, Reifenschäden, unverschuldeten Kontakten und Unfällen. Die Performance war immer da und wir konnten vorne mitkämpfen, aber auf solche Dinge hat man keinen Einfluss. Für das Team ist es hart, man fühlt sich machtlos. Obwohl man einen guten Job macht, fehlen die Erfolge. Das Team hat viel schlucken müssen. Aber dass wir trotzdem jedes Mal wieder unsere Leistung gebracht haben und erneut bis zum letzten Rennen der Saison mit um den Titel gekämpft haben, zeigt, wie stark unser Team ist.“

Dan Harper (#998 ROWE RACING BMW M4 GT3): „Das Wochenende war zunächst schwierig, und so waren wir mit Platz 11 im Qualifying zufrieden. Augusto hat beim Start einen großartigen Job gemacht, denn hier ist es wirklich sehr eng. Es kann viel passieren. Er ist sauber durchgekommen und hat ein paar Positionen gutgemacht. Es war perfekt. Leider gab es dann, als ich ins Auto stieg, sehr schnell eine Full‑Course‑Yellow‑Phase. Ich war gerade dabei, in meinen Rhythmus zu finden. Von Kurve drei in vier hat das Auto vor mir für den Countdown gebremst, also habe ich an der gleichen Stelle gebremst. Aber dann wurde ich von hinten getroffen. Tatsächlich wurde ich noch nie in meinem Leben so hart getroffen. Es hat anfangs ziemlich wehgetan, aber zum Glück geht es mir jetzt gut. Das Auto konnte jedoch nicht weiterfahren, die Aufhängung war gebrochen. Es ist einfach traurig für alle. Es ist ein weiter Weg hierher. Und es ist ein cooles Rennen, daher ist es wirklich schade, dass es für uns so früh zu Ende war

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HAUTNAH DABEI

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