ROWE RACING bei Premiere dabei: Erstmals zwei Rennen auf der Nordschleife an einem Wochenende

Doppelter Einsatz für den BMW M6 GT3 mit der #98 am Samstag und Sonntag / BMW Werksfahrer Lucas Auer, Alexander Sims und Nick Yelloly im Einsatz

St. Ingbert, 8. Juli 2020 – Nach dem ersten NLS-Rennen unter „Corona-Bedingungen“ und ohne Zuschauer ist ROWE RACING am kommenden Wochenende erneut bei einer Premiere dabei: Zum ersten Mal überhaupt in der langen VLN-Geschichte trägt die traditionsreiche Rennserie am 11. und 12. Juli auf der Nordschleife zwei Rennen an einem Wochenende aus. Grund dafür ist der wegen der zahlreichen Rennausfälle zu Saisonbeginn durch die COVID‑19‑Pandemie umgestellte Rennkalender. So findet zunächst am gewohnten Samstag das 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen statt, am Sonntag folgt als dritter Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) der 52. ADAC Barbarossapreis.

Beide Rennen werden erneut ohne Zuschauer und unter den Vorgaben eines umfangreichen Hygienekonzeptes ausgetragen. Allerdings darf die Mannschaft aus St. Ingbert wie alle anderen Teams der Top-Kategorien SP9, SPX und SPPRO seinen Platz in der Outdoor-Boxengasse im Fahrerlager wieder gegen eine gewohnte Boxengarage im regulären Boxengebäude tauschen, das beim Saisonauftakt noch für die Teams gesperrt war. Die Regularien wurden innerhalb des Hygienekonzeptes von den Veranstaltern zu Beginn dieser Woche entsprechend angepasst. Der lange Weg bei Boxenstopps durch die lange provisorische Boxengasse im Fahrerlager mit dem markanten Wendekreisel bleibt aber bestehen.

ROWE RACING setzt beim Doppel-Pack am Wochenende auf den bewährten BMW M6 GT3 mit der #98 und drei BMW Werksfahrer. Am Samstag feiert der Brite Alexander Sims sein Comeback in der Mannschaft aus St. Ingbert, für die er zuletzt 2018 unter anderem beim ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring und beim zweiten Platz bei den 24 Stunden von Spa im Cockpit saß. Sein momentanes Haupteinsatzgebiet ist die FIA Formel E. Sims teilt sich den BMW M6 GT3 mit der #98 mit seinem Landsmann Nick Yelloly, der nach Einsätzen in der Blancpain GT Series 2018 erstmals für ROWE RACING auf dem Nürburgring startet. Yelloly ist auch im zweiten Rennen am Sonntag dabei, dann gemeinsam mit BMW DTM-Pilot Lucas Auer. Für den Österreicher wird es der erste Renneinsatz für ROWE RACING und zugleich die Rennpremiere in einem GT3-Fahrzeug in der „Grünen Hölle“, nachdem er bereits bei der Test- und Einstellfahrt vor dem NLS-Auftakt erste Erfahrungen mit dem BMW M6 GT3 auf der Nordschleife gesammelt hatte.

Beide Rennen des Wochenendes finden zur gewohnten Zeit um 12.00 Uhr statt und gehen traditionell über vier Stunden. Am Samstag und am Sonntag wird jeweils von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr im Zeittraining die Startaufstellung ermittelt.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Zwei Rennen an einem Wochenende auf der Nordschleife sind für uns alle eine Premiere und eine große Herausforderung. Da wir wegen der Corona-Bedingungen nicht mit der gewohnten Teamstärke vor Ort sein dürfen, haben wir nur wenig Möglichkeiten, zwischen den beiden Rennen größere Abstimmungsänderungen oder Reparaturen an unserem Fahrzeug vornehmen zu können. Das ist schon ein großer Unterschied zu normalen Rennwochenenden. Allerdings dürfen wir im Gegensatz zum ersten Saisonlauf jetzt wieder in einer regulären Boxengarage arbeiten, was für das Team eine deutliche Arbeitserleichterung ist. An der Sicherheit für alle Teammitglieder ändert sich dadurch nichts, da wir ohnehin vor der Veranstaltung freiwillig bei allen eingesetzten Personen PCR-Tests durchführen und weiterhin eine umfangreiche Maskenpflicht gilt. Von Seiten der Veranstalter ist es eine tolle Leistung, dass sie das beim ersten Rennen erfolgreiche Hygienekonzept jetzt für die Teams der Top-Kategorien schon wieder so weit anpassen konnten. Auf Fahrerseite freuen wir uns darauf, dass Lucas Auer und Nick Yelloly für uns ihre ersten Renneinsätze auf der Nordschleife absolvieren werden und Alexander Sims nach längerer Pause wieder zum Team stößt. Er wird sicher ein, zwei Runden brauchen, bis er sich von seinem Formel-E-Auto auf den BMW M6 GT3 umgestellt hat, aber sich dann freuen, auf der Strecke mal wieder richtig Gas geben zu dürfen und sich nicht auf Energie-Management konzentrieren zu müssen.“

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HAUTNAH DABEI

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