Mega-Erfolg für ROWE RACING: Als Zweiter wieder auf dem Podium beim ADAC 24h Rennen

Nur 8,8 Sekunden fehlen zum erneuten Triumph in der „Grünen Hölle“ / Vorjahressieger mit der #1 nach Pole Position von Defekt gestoppt

St. Ingbert, 6. Juni 2021 – Mit einer fantastischen Teamleistung ist ROWE RACING beim legendären ADAC 24h‑Rennen auf dem Nürburgring zum zweiten Mal in Folge auf das Podium gefahren. Bei der 49. Auflage des „Eifel-Marathons“, der aufgrund einer 14,5-stündigen Unterbrechung wegen Nebels zum „Eifel-Sprint“ wurde, holte sich die Mannschaft aus St. Ingbert nach dem Triumph im Vorjahr und der ersten Pole Position durch „Rainman“ Nick Yelloly aus Großbritannien im BMW M6 GT3 mit der #1 diesmal den zweiten Platz. Am Ende fehlten dem BMW M6 GT3 mit der #98, den beiden deutschen Ex-DTM-Champions Marco Wittmann und Martin Tomczyk, ihrem BMW Werksfahrerkollegen Connor De Phillippi aus den USA und dem Südafrikaner Sheldon van der Linde, der in dieser Saison die Farben von ROWE RACING in der DTM vertreten wird, gerade einmal 8,8 Sekunden auf den Sieg.

Dabei ließen sich die Langstrecken-Spezialisten aus St. Ingbert, die zum vierten Mal in Folge bei den beiden großen 24-Stunden-Klassikern auf dem Nürburgring und in Spa auf das Podium fuhren, auch nicht davon stoppen, dass das ADAC 24h-Rennen 2021 zum kürzesten in seiner 51-jährigen Geschichte wurde. Nach dem sechsstündigen „Aufgalopp“ bis zur Roten Flagge am Samstagabend um 21.29 Uhr folgte ab 12:00 Uhr am Sonntagmittag ein 3,5-Stunden-Sprint. Insgesamt wurden nur 59 Runden und 1.497,302 Kilometer zurückgelegt, so wenige wie nie zuvor.

Im ersten Teil des Rennens glänzte vor allem Martin Tomczyk, der die #98 in gerade einmal sechs Runden von Startplatz 25 auf den vierten Rang nach vorne katapultierte und sich auch bei dem ersten sintflutartigen Regenfällen in der Spitzengruppe hielt. Nach dem ersten Fahrerwechsel zu Connor De Phillippi wechselte sich die #98 sogar mehrmals sogar an der Spitze mit dem Schwesterauto mit der #1 ab, in dem BMW Werksfahrer John Edwards aus den USA Startfahrer Nick Catsburg abgelöst hatte. Der Niederländer hatte nach dem Start von Position eins das Feld auch als Erster auf die Nordschleife geführt. Im Laufe des Abends zog aber dann immer dichterer Nebel auf, was zur Unterbrechung des Rennens führte.

Erst am Sonntagmittag ging es weiter. Der Österreicher Philipp Eng behauptete nach dem Neustart fünf Runden lang die Führung, bevor er im wieder eng zusammengeschobenen Feld zunächst durch seinen ersten Boxenstopp auf Rang 19 zurückfiel und wenig später das Siegerauto des Vorjahres wegen eines technischen Defekts in der Box abstellen musste. Sheldon van der Linde lieferte sich unterdessen über die gesamte verbleibende Renndauer ein faszinierendes Duell mit dem Porsche mit der #911, in dem erst vier Runden vor Schluss durch den letzten Boxenstopp die Vorentscheidung zu Gunsten des „Grello“ fiel. Obwohl Sheldon van der Linde bis zum letzten Meter kämpfte, fehlten am Ende 8,8 Sekunden zum Sieg – der zweitknappste Rückstand in der Geschichte des ADAC 24h‑Rennens.

Markus Flasch, Geschäftsführer BMW M GmbH: „Was für ein Rennen für die BMW M Motorsport Familie! Wir freuen uns riesig über diesen zweiten Platz für den BMW M6 GT3 und das ROWE RACING Team. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und die Fahrer der Nummer 98. Sie haben gezeigt, wie stark der BMW M6 GT3 auch auf seine alten Tage noch ist, und dass er um den Sieg kämpfen kann. Leider hatten ihre Teamkollegen mit der Nummer 1 Pech, aber auch sie waren definitiv Siegkandidaten.“

Martin Tomczyk, #98 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Mir bedeutet der zweite Platz viel. Natürlich ist es schade, wenn man so knapp am Sieg vorbeischrammt. Aber beim 24h-Rennen auf dem Podest zu stehen, ist immer etwas Besonderes. Ein Ritterschlag auch für das Team. Nach dem Qualifying hätten wir nie gedacht, dass wir im Rennen dann so schnell vorne dabei sein würden. Das Team von ROWE RACING, BMW M Motorsport und meine drei Fahrerkollegen haben alle sehr viel Arbeit in dieses Rennen gesteckt. Dafür sind wir belohnt worden. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ein tolles Resultat, das ich so nicht erwartet hatte.“

Sheldon van der Linde, #98 ROWE RACING BMW M6 GT3: „In Anbetracht unserer Startposition ist das ein unglaubliches Ergebnis. Auf der Döttinger Höhe konnte ich den Manthey-Porsche sehen. Es war so eng. Natürlich tut das auch ein bisschen weh, aber enttäuscht sollten wir wirklich nicht sein. Mein Triple-Stint am Ende war nicht ohne, ich habe alles gegeben. Aber es sollte nicht sein. Glückwunsch an Manthey, sie haben den Sieg verdient.“

Marco Wittmann, #98 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Am Ende können wir mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein, auch wenn es natürlich schon etwas enttäuschend ist, am Ende nicht einmal zehn Sekunden hinter den Siegern zu sein. Als wir am Samstag von Platz 25 gestartet sind, haben wir uns aber nicht ausgemalt, am Ende auf dem Podium zu stehen. Martin Tomczyk hat uns durch einen unglaublichen ersten Doppelstint überhaupt erst in diese Position gebracht. Wir haben generell als Team sehr gut harmoniert. Für mich persönlich ist es das erste Podium bei einem 24-Stunden-Rennen. Darüber bin ich sehr froh.“

Connor De Phillippi, #98 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Ich bin dankbar, Teil eines so großartigen Teams gewesen zu sein. Ich denke, unser Auto hatte das Potenzial zu gewinnen, aber die Bedingungen waren zwischenzeitlich unglaublich hart. Letztlich hatten wir diesmal das Glück nicht ganz auf unserer Seite, aber unsere nächste Chance kommt bestimmt.“

Philipp Eng, #1 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Wir waren sehr gut dabei, und vor allem unsere Startfahrer, Nick und Martin im Schwesterauto, haben einen phänomenalen Job gemacht, die Autos in dieser schwierigen Phase auf der Strecke zu halten. Leider hat uns die rote Flagge mit der neuen Regelung für die Standzeit bei den Boxenstopps überhaupt nicht geholfen. Wir mussten unglaublich lange stehen und wussten, dass wir danach komplett am Limit fahren mussten. Ich glaube, ich habe auf der Nordschleife selten so gepusht wie heute. Dann haben wir leider ein technisches Problem bekommen. Ich hatte nicht mehr die volle Leistung und musste das Auto abstellen.“

 

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HAUTNAH DABEI

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