ROWE RACING geht mit zwei Fahrzeugen und viel Vorfreude ins Heimspiel auf dem Nürburgring
St. Ingbert, 2. September 2020 – Großes Heimspiel und ein zweiter Porsche 911 GT3 R mit einem einmaligen Fahrertrio: ROWE RACING blickt mit großer Vorfreude auf das bevorstehende Heimspiel in der GT World Challenge Europe auf dem Nürburgring. Gerade einmal 160 Kilometer entfernt vom Teamsitz in St. Ingbert setzt ROWE RACING am kommenden Sonntag (6. September) im zweiten von vier Läufen des GT World Challenge Europe Endurance Cup neben dem diesjährigen Stamm-Trio aus dem deutschen Porsche-Werksfahrer Dirk Werner, Porsche Young Professional Julien Andlauer aus Frankreich und dem Österreicher Klaus Bachler einen zweiten Porsche 911 GT3 R mit einer einmaligen Fahrerkombination ein.
Das Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit der #98 teilen sich Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro aus der Schweiz, der ehemalige DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen aus den Niederlanden und der zweimalige Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard, deren Arbeit alle Fans im Livestream auch mit einer extra installierten Onboard-Kamera verfolgen können. Der Saarländer Timo Bernhard hat seine großartige Karriere im vorigen Jahr beendet und sich ganz auf seine Rolle als Chef eines eigenen Rennteams konzentriert. Für den gemeinsamen Start mit der im ADAC GT Masters in seinem Team fahrenden Simona De Silvestro setzt er aber selbst nochmal den Helm auf. Zugleich ist es für ihn der erste Start überhaupt in der Mannschaft von Teamchef Hans-Peter Naundorf, die nur wenige Kilometer entfernt von seiner eigenen Heimat ihren Sitz hat. Dazu fühlt sich Timo Bernhard auch auf dem Nürburgring wie zu Hause: mit insgesamt fünf Erfolgen ist er einer der Rekordgewinner des ADAC 24h-Rennens, bei dem auch Jeroen Bleekemolen einmal ganz oben stand. Außerdem triumphierte Le-Mans-Sieger Timo Bernhard 2015, 2016 und 2017 auch dreimal in Folge im 6-Stunden-Rennen im Rahmen der WEC, das wie der Endurance-Cup-Lauf am Wochenende auf der 5,137 Kilometer langen GP‑Strecke stattfand.
Nur einen Steinwurf entfernt vom ROWE RACING-Hauptquartier – und damit noch näher an St. Ingbert als Timo Bernhard – ist Fabian Weingart zu Hause. Mit seiner Firma Berzerkdesign gestaltet der Saarländer die Optik zahlreicher Rennfahrzeuge vieler Spitzenteams und Hersteller. Für ROWE RACING entwarf er vor Beginn der Saison 2019 den aktuellen Look der Fahrzeuge.
Simona De Silvestro bestreitet als erste Frau für ROWE RACING ein Rennen in einem GT3-Fahrzeug. Neben einem Besuch in St. Ingbert zur Sitzanpassung traf die Schweizerin vor ihrem Einsatz auch Dr. Alexandra Kohlmann. Die ROWE-Geschäftsführerin gab ihr einen Einblick in die Welt der Schmierstoffe und das damit verbundene Engagement des Unternehmens im Motorsport. Dieses Video dokumentiert das Aufeinandertreffen der beiden erfolgreichen Frauen.
Im Porsche 911 GT3 R mit der #99 wollen Julien Andlauer, Klaus Bachler und Dirk Werner auf ihrem Rennspeed vom ersten Saisonrennen im italienischen Imola aufbauen. Dort hatten sie nach einem verunglückten Qualifying im Rennen zwölf Plätze gutgemacht und sich noch auf Position sechs vorgeschoben. In der Eifel, wo das Team vor Saisonstart auch schon getestet hat, nimmt das Trio jetzt die Top-5-Plätze ins Visier.
Die beiden Porsche 911 GT3 R von ROWE RACING gehen beim Heimspiel in der Eifel erstmals am Donnerstag (3. September) um 10.00 Uhr in der ersten von vier zusätzlichen, jeweils 50-minütigen Testsitzungen auf die GP-Strecke. Die weiteren beginnen im Zwei-Stunden-Rhythmus um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr. Nach einem rennfreien Tag steht am Samstag (5. September) zunächst das Freie Training von 9.00 bis 10.30 Uhr auf dem Programm. Nach dem ebenfalls 90-minütigen Pre Qualifying um 13.05 Uhr wird ab 19.10 Uhr im gewohnt dreiteiligen Qualifying mit jeweils 15 Minuten Streckenzeit die Startaufstellung ermittelt. Das Rennen am Sonntag beginnt um 11.45 Uhr und führt im Gegensatz zu den meisten regulären Läufen des Endurance Cup über sechs statt der üblichen drei Stunden.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Für das ganze Team ist das Heimspiel auf dem Nürburgring ein ganz besonderes Rennen, auch wenn leider keine Fans und keine Gäste vor Ort dabei sein dürfen. Aber alleine schon die kurze Anreise und die aus vielen Rennen gewohnte Umgebung sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Außerdem kennen wir natürlich die Strecke sehr gut, zudem haben wir mit unserer Stammformation in der Eifel in diesem Jahr auch schon getestet. Mit den Erfahrungen aus Imola wollen wir uns vor allem im Qualifying besser präsentieren, um dann mit einem ähnlich guten Rennspeed auch in die Top-5-Plätze fahren zu können. Ein Podium beim Heimspiel wäre natürlich ein Traum. Auf jeden Fall kommt es uns entgegen, dass das Rennen über sechs statt der üblichen drei Stunden führt. Je länger, desto besser für uns, denn dann können wir von unserer Konstanz, unserer Strategie und unserer meist geringen Fehlerquote profitieren.“